Wie die Pensionszeit wächst

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BERICHT. Bei Männern steigt die Pensionsbezugsdauer alle fünf Jahre um ein Jahr. Kein Wunder.

Österreicher sind durchschnittlich 22 Jahre in Pension. Das ist den Daten zu entnehmen, die das Sozialministerium führt. Wobei die Unterschiede nach Geschlecht groß sind: Bei Männern hat die Dauer im vergangenen Jahr 19,4 und bei Frauen 25,6 Jahre betragen. Ein Vierteljahrhundert also. Immerhin kommt es im Laufe der Zeit zu einer gewissen Annäherung. Bei Frauen ist die Zunahme weniger stark als bei Männern. Bei diesen beläuft sie sich auf ziemlich genau ein Jahr alle fünf Jahre: Handelte es sich 1998 um eine Dauer von 15,6 Jahren, so waren es 2003 16,4, 2009 17,3 und 2013 18,2 Jahre.

Die Entwicklung ist nicht weiter überraschend: So erfreulich stark die Lebenserwartung steigt, so schleppend geht’s beim Pensionsalter voran. Das Pensionsantrittsalter hat im vergangenen Jahr alles in allem von 59,8 auf 60,2 und damit erstmals mehr als 60 Jahre zugenommen. Das ist jedoch ausschließlich auf Personen zurückzuführen, die in die Invaliditätspension gehen mussten. Bei allen übrigen Pensionen, den sogenannten Alterspensionen, herrschte de facto Stagnation: Bei Männern ist das Antrittsalter von 63,2 auf 63,1 Jahre gesunken, bei Frauen von 60,6 auf 60,7 Jahre gestiegen.

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