324.000 armutsgefährdete Kinder

ZAHLEN ZUM TAG. Durch die Mindestsicherung werde Kinderarmut beseitigt, kündigt Sozialminister Beate Hartinger-Klein (FPÖ) an. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Durch die Mindestsicherung werde Kinderarmut beseitigt, kündigt Sozialminister Beate Hartinger-Klein (FPÖ) an.

„Kinderarmut gibt es mit der neuen Mindestsicherung nicht mehr“, so Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) auf einer Pressekonferenz. Damit hat sie sich bzw. ihre Politik messbar gemacht. Und das ist insofern bemerkenswert, als die Herausforderung groß ist. Laut Statistik Austria-Erhebung EU-SILC 2017 gibt es in Österreich 324.000 armutsgefährdete Kinder. Das ist mehr als das Burgenland Einwohner hat (290.000).

Bemerkenswert ist, dass etwas mehr als die Hälfte der armutsgefährdeten Kinder über eine fremde Staatsbürgerschaft verfügen, also Ausländer sind (165.000). Gut ein Drittel (113.000) lebt in einem Mehrpersonenhaushalt mit mindestens drei Kindern, was heute quasi schon eine Großfamilie darstellt.

Als Kinder gelten in dieser Auswertung bis 15-Jährige. Und die Armutsgefährdungsschwelle beträgt bei einem Einpersonenhaushalt 1238 Euro pro Monat. Lebt ein Erwachsener mit einem Kind zusammen, sind es 1609 Euro. Bei Zwei-Erwachsenen-Haushalten mit einem Kind handelt es sich um 2228 Euro, mit zwei Kindern um 2599 und mit drei Kindern um 2970 Euro.

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