Bei den Jungen gibt’s nur eine Verliererin

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ZAHLEN ZUM TAG. Bei unter 30-Jährigen liegt die SPÖ abgeschlagen auf Platz vier – hinter ÖVP und Grünen sowie der FPÖ.

Es ist wohl kein Zufall, dass es bei den Sozialdemokraten einen Aufstand der Jungen gegen ein Weitermachen wie bisher gibt bzw. dagegen, dass Wahlkampfmanager Christian Deutsch Bundesgeschäftsführer wird: Bei den unter 30-Jährigen wird der Niedergang der Partei besonders deutlich. Längerfristig ist sie hier die einzige Verliererin.

Das zeigt ein Vergleich der Nationalratswahlergebnisse 2013 und 2019 bzw. das Wahlverhaltens dieser Altersgruppe laut SORA-Erhebungen: Vor sechs Jahren lagen FPÖ, Grüne, ÖVP und SPÖ praktisch gleichauf; mit 20 bis 22 Prozent nämlich. Die Neos erreichten sechs Prozent. Heute liegen ÖVP und Grüne mit jeweils 27 Prozent wesentlich besser. Die Freiheitlichen haben sich zwischendurch (2017) ebenfalls verbessert, müssen sich nun jedoch wieder mit 20 Prozent begnügen.

Die SPÖ hat dagegen ein Drittel ihres Stimmenanteils bei den unter 30-Jährigen verloren. Sie ist von 20 auf 14 Prozent abgestürzt. Die Neos haben wiederum von sechs auch acht Prozent zugelegt.

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