Wo jeder Vierte arbeitslos ist

ZAHLEN ZUM TAG. Wer über einen Pflichtschulabschluss nicht hinauskommt, hat größte Jobprobleme. Besonders in Wien. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Wer über einen Pflichtschulabschluss nicht hinauskommt, hat größte Jobprobleme. Besonders in Wien.

Häufig wird auf die Jugendarbeitslosigkeit verwiesen, wenn es darum geht, Arbeitsmarktprobleme zu verdeutlichen. Die Sache ist jedoch vielschichtiger, wie ein Blick in die AMS-Statistik zeigt; demnach handelt es sich vor allem auch um eine Bildungsfrage.

2016 waren im Schnitt 26 Prozent der Österreicher, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung standen, ohne Job. Jeder Vierte also. Wobei man sich auch das genauer anschauen sollte. Unterschiede gibt es nämlich nicht nur nach Geschlechtern (bei Frauen betrug die Quote 23, bei Männern 28,9 Prozent), sondern auch nach Bundesland.

In Wien handelte es sich um 37,9 und in Kärnten um immerhin 33,1 Prozent. In Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland waren es zwischen 26,7 und 23,3 Prozent, in allen übrigen Ländern deutlich weniger. In Vorarlberg war der Wert mit 14,9 Prozent am niedrigsten. Das ist insofern bemerkenswert, als dort sowohl die Erwerbstätigenquote als auch der Anteil derer überdurchschnittlich ist, der über einen Pflichtschulabschluss nicht hinauskam.

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