Wiener Beamte weniger krank

BERICHT. Fehlzeitenreport fertiggestellt: Rückgänge bei allen Gruppen. Ältere gehen jedoch öfter auf Kur: Drei Mal in zwei Jahren. 

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BERICHT. Fehlzeitenreport fertiggestellt: Rückgänge bei allen Gruppen. Ältere gehen jedoch öfter auf Kur: Drei Mal in zwei Jahren.

Mitarbeiter der Stadt Wien sind weniger krank als in der Vergangenheit. Diesen Schluss lässt der jüngste Fehlzeitenbericht zu: Gegenüber 2013 ist die durchschnittliche Krankenstandsdauer 2014 um einen halben Tag gesunken. Beamte waren zuletzt im Schnitt 16,98 Tage krank gemeldet, Magistrats- 14,50 Tage und Vertragsbedienstete 13,34 Tage.

Die längsten Krankenstandsdauern weisen 60- bis 64-jährige Mitarbeiter mit 27,30 Tagen aus. Sie sind damit also für einen ganzen Monat nicht einsetzbar. Außerdem vorne in der Statistik liegen Bedienstete mit „handwerklicher Verwendung“ (22,40 Tage) und Feuerwehrleute (19,70 Tage). Begründung der Autoren: „Bei den Berufsgruppen weisen jene höhere Krankenstände auf, auf die eine größere Anforderung hinsichtlich Arbeitsfähigkeit fällt – ein Bediensteter z.B. der Feuerwehr muss zu 100 Prozent gesund und fit sein, um seine Arbeit versehen zu können.“

Mitarbeiter des Bundes sind deutlich weniger lang im Krankenstand: Bei Beamten waren es dort im Jahr 2014 durchschnittlich 13,3 Tage und bei Vertragsbediensteten neun. In der Privatwirtschaft kamen Arbeiter auf 15,2 und Angestellte auf 10,2 Tage.

Doch zurück zu Wien. Dem Rückgang der Krankenstandsdauer steht vor allem bei Älteren eine weitere Zunahme der Kuraufenthalte entgegen: 60- bis 64-jährige Mitarbeiter der Gemeinde verzeichneten 2014 im Schnitt 1,61 Kuraufenthalte – das entspricht etwa drei in zwei Jahren.

> Zum Bericht „Fehlzeiten 2014 und Gesundheitsförderung bei der Stadt Wien“

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