Wien: Immer weniger Leute haben ein Auto

ZAHLEN ZUM TAG. In nur zwei von 23 Bezirken gibt es heute mehr Pkw pro 100 Bewohner als vor fünf Jahren. Sonst gibt es überall einen Rückgang. 

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ZAHLEN ZUM TAG. In nur zwei von 23 Bezirken gibt es heute mehr Pkw pro 100 Bewohner als vor fünf Jahren. Sonst gibt es überall einen Rückgang.

Das Auto verliert in der Bundeshauptstadt an Bedeutung. Es gibt zumindest immer weniger Pkw pro 100 Bewohner. Verglichen mit 2014 ging der Anteil in der City von 105 auf 98 zurück. Das allerdings ist ein Sonderfall (viele Behörden- und Unternehmenszentralen). Sonst sind die Anteile überall wesentlich niedriger. Am Alsergrund sank der Anteil von 37 auf 32, auf der Wieden von 41 auf 37, in Mariahilf von 36 auf 32, in Neubau von 36 auf 32 und in der Josefstadt von 34 auf 30.

Zuwächse gab es nur in zwei der insgesamt 23 Bezirke. Wobei man schon auf die Kommastelle achten muss: In der Donaustadt stieg der Anteil von 43,7 auf 44,2 (beides entspricht gerundet 44 Prozent), in Liesing von 49,6 auf 51,2 (bzw. 50 auf 51).

In Summe ist der Pkw-Bestand in den fünf Jahren von 675.000 auf 700.000 gestiegen. Zuwächse gab es im Wesentlichen allerdings nur in der Donaustadt (allein plus 9000) sowie in Favoriten, Floridsdorf und Liesing, wo auch ein starkes Bevölkerungsplus verzeichnet wurde. Zurückgegangen ist der Pkw-Bestand neben der Inneren Stadt ganz besonders am Alsergrund (minus 1182 auf 13.724), in Mariahilf (minus 752 auf 10.283), Neubau (minus 729 auf 10.174) und in der Josefstadt (minus 572 auf 7680). In Rudolfsheim-Fünfhaus gab es zuletzt mit 21.166 um 1005 Autos weniger als 2014.

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