Tirol im Winter: 27 Millionen Übernachtungen

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ZAHLEN ZUM TAG. Gut die Hälfte der Gäste kommt aus Deutschland. Alle zusammen bleiben relativ lang.

Die Bedeutung des Wintertourismus für Tirol kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Im Zuge der Coronavirus-Krise ist dies nun bestätigt worden. Über ein paar Skiorte ist der Virus quasi in ganz Europa verteilt worden. Doch zu den Fakten.

In der Wintersaison 2018/19 wurden laut Statistik Austria ganze 6,2 Millionen Touristen gezählt in Nord- und Osttirol. 5,6 Millionen davon stammten aus dem Ausland. Zu ihnen jedoch später mehr.

Bemerkenswert ist, dass der Wintergast in Tirol relativ lange bleibt. Im Schnitt ganze 4,4 Nächte nämlich. Das beschert den Hotelbetreibern immerhin 27 Millionen Übernachtungen in einer einzigen Saison. Zum Vergleich: Wien hatte 2018/19 3,6 Millionen Besucher, sie blieben aber nur 2,2 Nächte. Ergibt in Summe 7,8 Millionen Übernachtungen.

Doch zurück zu den Tirol-Gästen aus dem Ausland: Von den 5,6 Millionen kamen in der vergangenen Saison mehr als die Hälfte aus Deutschland. 3,1 Millionen nämlich. Beziehungsweise 907.450 aus Bayern und jeweils gut eine halbe Million aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

Aus den Niederlanden kamen 633.790 Touristen, aus der Schweiz 301.685 und aus Großbritannien 214.383. Unter den „Top 10“ befinden sich auch Chinesen (130.108). Skandinavier, die Medienberichten zufolge insbesondere in Ischgl den Virus aufgelesen und in die Heimat mitgenommen haben, sind weniger stark vertreten: 76.170 Dänen, 40.624 Schweden, 22.540 aus Norwegen.

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