Schulden von Ländern und Gemeinden gestiegen

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ZAHLEN ZUM TAG. Pro Kopf nach wie vor in Kärnten mit Abstand am höchsten, gefolgt von der Steiermark und Niederösterreich.

In der Coronakrise sind die Schulden von Ländern und Gemeinden stark gestiegen. Das zeigen aktualisierte Daten, die die Statistik Austria für die Gebietskörperschaften veröffentlicht hat. Im Burgenland haben sie sich auf 1,2 Milliarden im Jahr 2021 verdoppelt, in Niederösterreich sind sie mit 10,6 Milliarden Euro am höchsten geblieben. Wobei das relativ ist.

Pro Kopf sind die Schulden in Kärnten auf 8210 geklettert. Das ist der mit Abstand höchste Wert. In der Steiermark beliefen sie sich zuletzt auf 6520 Euro und in Niederösterreich auf 6236 Euro. Wien kam auf 4723 Euro, das Burgenland auf 4080 Euro. Am niedrigsten waren die Schulden in Tirol mit 2533 Euro und in Oberösterreich mit 2474 Euro. Jene von Vorarlberg (3877 Euro) und Salzburg (3072 Euro) lagen dazwischen.

Die Schulden von Ländern und Gemeinden werden hier aus zwei Gründen zusammengefasst: Die Aufteilung von Aufgaben und damit auch Kosten unterscheiden sich. Eine Folge davon ist zum Beispiel, dass in Salzburg eher das Land und in Vorarlberg eher die Gemeinden verschuldet sind. Außerdem ist Wien Land und Gemeinde zugleich.

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