Rote Städte, schwarzes Land

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ZAHLEN ZUM TAG. Auch bei der EU-Wahl haben die Parteien in den Städten und auf dem Land extrem unterschiedlich abgeschnitten.

Wenn der Standort den Standpunkt nicht bestimmt, dann hat er zumindest Einfluss darauf: Die Parteipräferenzen sind in den größeren Städten sehr viel anders als im übrigen Österreich. Beispiel EU-Wahl 2019.

Die ÖVP hat in den Städten Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck zwar um 5,4 Prozentpunkte zugelegt, aber nur 23,1 Prozent erreicht. Das ist weniger als die SPÖ (plus zwei Prozentpunkte auf 28,1 Prozent) und nicht viel mehr als die Grünen (plus 0,2 Prozentpunkte auf 21,5 Prozent). Weit abgeschlagen sind hier die Freiheitlichen (minus 3,9 Prozentpunkte auf 14,1 Prozent). Die Neos sind um 0,9 Prozentpunkte auf 10,3 Prozent gewachsen.

Ganz anders schaut das Ergebnis im übrigen Österreich aus, in dem drei Viertel der Stimmen angefallen sind: Hier konnte die ÖVP ganze 8,4 Prozentpunkte gewinnen bzw. 38,6 Prozent erreichen. Bis auf die Neos (plus 0,1 Prozentpunkte auf 7,8 Prozent) haben hier alle anderen Parteien verloren: die SPÖ einen Prozentpunkt auf 22,4 Prozent, die FPÖ zwei auf 18,3 Prozent und die Grünen 0,7 auf 11,5 Prozent.

 

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