Pflegeausgaben: Länder überfordert

ZAHLEN ZUM TAG. Laut einer WIFO-Prognose könnten sich die Ausgaben gemessen am BIP beinahe verdoppeln. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Laut einer WIFO-Prognose könnten sich die Ausgaben gemessen am BIP beinahe verdoppeln.

Der Exklusivbericht von dieSubstanz.at, wonach einige Länder bei den Finanzausgleichsverhandlungen einen Zugriff auf das Weihnachts- und Urlaubsgeld bzw. die 13. und 14. Pension von Pflegeheimbewohnern durchsetzen wollen, schlägt Wellen: Der sozialdemokratische Pensionistenverband protestiert ebenso gegen dieses Ansinnen wie die Grünen.

In der Sache geht es um die Aufteilung der Pflegefinanzierung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden in den kommenden Jahren. Hauptzuständig sind die Länder; daher ist die Kostenentwicklung für sie besonders schmerzlich – und daher wollen sie die Bedürftigen ganz offensichtlich stärker zur Kasse bitten.

Laut einer WIFO-Prognose könnten sich die Pflegeausgaben gemessen am Bruttoinlandsprodukt bis 2060 beinahe verdoppeln; und zwar von 1,8 auf 3,1 bis 3,4 Prozent.

 

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