Jungeltern: In Wien gut die Hälfte Nicht-Österreicher

FAKTEN-CHECK. Geburtenstatistik erklärt den hohen Ausländeranteil bei den Beziehern des Kinderbetreuungsgeldes. 

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FAKTEN-CHECK. Geburtenstatistik erklärt den hohen Ausländeranteil bei den Beziehern des Kinderbetreuungsgeldes.

„Die Wiener hackeln, die Ausländer kassieren“, wird der Wiener FPÖ-Landesparteisekretär Toni Mahdalik in der Boulevardzeitung „Österreich“ zitiert: „Es ist allerhöchste Zeit, dass wir wieder an die eigenen Leute denken.“ Anlass: Eine „Krone“-Meldung darüber, dass in der Bundeshauptstadt im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte des Kinderbetreuungsgeldes an Nicht-Österreicher gegangen seien; genau genommen nämlich 53 Prozent der insgesamt 177,3 Prozent. Ein „unfassbarer Skandal“, so Mahdalik.

Der dieSustanz.at-Faktencheck zeigt, dass sich diese Größenordnung nachvollziehen lässt: Wie die Daten, die „Statistik Austria“ zu Geburten führt, zeigen, entspricht sie etwa dem Anteil nicht-österreichischer Eltern: 2014 belief er sich bei den Müttern auf immerhin 45,9 Prozent. Bei den Vätern betrug er sogar 50,1 Prozent – und bei ihnen wird die Staatsbürgerschaft nur im Falle einer ehelichen Geburt erfasst.

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