Je weniger bloße Pflichtschulabsolventen, desto besser das Hofer-Ergebnis

ZAHLEN ZUM TAG. Umgekehrt war Van der Bellen nicht automatisch in den Bundesländern besonders erfolgreich, wo viele Akademiker leben. Das hat viele Gründe.

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ZAHLEN ZUM TAG. Umgekehrt war Van der Bellen nicht automatisch in den Bundesländern besonders erfolgreich, wo viele Akademiker leben. Das hat viele Gründe.

Personen, die maximal über einen Pflichtschulabschluss verfügen, haben bei der Bundespräsidenten-Stichwahl nicht unbedingt Norbert Hofer gewählt; genauso wenig, wie Akademiker Alexander Van der Bellen. Ausschlaggebend für das Gesamtergebnis waren also auch andere Faktoren als der Bildungsstand; die Wahlbeteiligung, die wirtschaftliche Lage, der Anteil der Wahlberechtigten etc.

Summa summarum ergibt sich sogar etwas, was allen Erwartungen widerspricht: Je weniger Menschen in einem Bundesland maximal über einen Pflichtschulabschluss verfügen, desto besser war das Hofer-Ergebnis. In Wien beträgt der Anteil dieser Frauen und Männer laut Statistik Austria 24,1 Prozent; der Kandidat musste sich mit 34,3 Prozent begnügen. Am anderen Ende der Liste steht Kärnten – mit dem niedrigsten Anteil von Personen, die über die Pflichtschule nicht hinausgekommen sind; dort erreichte Hofer 54,6 Prozent. Den einzigen Ausreißer bildet das Burgenland (siehe Grafik).

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Umgekehrt ist es nicht so, dass Van der Bellen automatisch dort besonders erfolgreich war, wo viele Akademiker leben. In Vorarlberg etwa, wo ihr Anteil am niedrigsten ist, kam er zu seinem zweitbesten Ergebnis.

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