Glückliche Nachzügler

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ZAHLEN ZUM TAG. Bundesländer, in denen sich das Coronavirus später ausgebreitet hat, sind glimpflicher davongekommen.

In Tirol bzw. in den Wintersportorten Ischgl und St. Anton hat das Coronavirus seinen Ausgang genommen. Zumindest hierzulande. Und weil man erst spät darauf reagiert hat, hat es sich dort auch stärker ausgebreitet. Seit etwas mehr als einem Monat werden in Tirol mehr als 100 bestätigte COVID-19-Infektionen pro 100.000 Einwohner verzeichnet. Aktuell sind es rund 450, wobei sich die Kurve deutlich abgeflacht hat.

Knapp darauf folgten Vorarlberg und Salzburg mit mehr als 100 Fällen pro 100.000 Einwohner. Beide haben seither eine ähnliche Entwicklung genommen und halten nun bei etwas mehr als 200. Naheliegende Erklärung: Bei ihnen ist durch die zahlreichen Beschränkungen eher noch rechtzeitig reagiert worden.

Mehr noch gilt das für nachfolgende Bundesländer: Nieder- und Oberösterreich verzeichnen seit 22 bzw. 25 Tagen über 100 Infektionen pro 100.000 Einwohner und liegen nun bei rund 150. Die Steiermark kam zwei Tage später und hält weniger als 150. Und so weiter und so fort: Wien und das Burgenland haben nach Eintritt in den Kreis der 100er noch flachere Kurvenverläufe. Einzig Kärnten ist – mit derzeit 72 – unter 100 geblieben.

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