ZAHLEN ZUM TAG. Anteil bestätigter Fälle pro 100.000 Einwohner ist auf 18,5 gestiegen. Aber.
Das Gesundheitsministerium weist auf seiner Website 1646 bestätigte COVID-19-Infektionsfälle aus. Stand: Mittwoch, 18. März, 15 Uhr. In den 72 Stunden bzw. drei Tagen seit Sonntagnachmittag kam es damit ziemlich genau zu einer Verdoppelung. Damals handelte es sich um 860 Fälle. Die Angaben sind jedoch mit Vorsicht zu genießen.
Von 100.000 Einwohnern sind österreichweit gerade – offiziell bestätigt – 18,5 infiziert. In Tirol ist der Anteil mit 43,3 mehr als doppelt so hoch, in Vorarlberg mit 31,2 um mehr als die Hälfte höher. Eher durchschnittlich sind die Raten in Niederösterreich (15,2), Salzburg (15,9), der Steiermark (17,6) und Oberösterreich (20,5). Bei ebenfalls steigender Tendenz sehr niedrig sind sie in Wien (10,9), Kärnten (7,3) und dem Burgenland (6,8).
Bei diesen Zwischenständen gibt es jedoch Vorbehalte: Erstens, es handelte es sich ausschließlich um positive Ergebnisse getesteter Verdachtsfälle. Zweitens: Nicht alle Länder melden ganz offensichtlich regelmäßig und zeitgerecht Daten. So ist die Rate bei Tirol nicht nur am Montag, sondern auch nun am Mittwoch unverändert geblieben, hat zwischendurch aber einen größeren Sprung gemacht.
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