ZAHLEN ZUM TAG. Mit stark steigender Tendenz gibt es in Westösterreich die mit Abstand meisten bestätigten Infektionsfälle pro 100.000 Einwohner.
Man darf bei den offiziellen Angaben zu den COVID-19-Infektionen nie vergessen, dass es sich ersten nur um bestätigte Fälle (zweitens) getesteter Personen handelt; und dass die Meldungen der Bundesländer nicht immer zur Gänze vorliegen. Das vorweg.
Stand Donnerstag, 19. März, 15 Uhr, gab es österreichweit 2013 Infektionsfälle. Gegenüber dem Vortag entspricht das einem Anstieg von knapp einem Viertel. Und pro 100.000 Einwohner waren das 22,6 Fälle. Am Sonntag hatte es sich um diese Zeit um 9,7 gehandelt. Der Anstieg seither war eher linear.
Das größte Problem hat ganz offensichtlich Tirol: Hier ist die Quote dreimal höher als in ganz Österreich. Jeder vierte bestätigte Infektionsfall entfällt auf das Land, das sich nun einer Selbstquarantäne unterzogen hat, sich also weitestgehend von der Außenwelt abgeriegelt hat. Außergewöhnlich hoch ist die Rat auch in Vorarlberg (38).
Nach wie vor im Bundesschnitt liegen Niederösterreich (18,1), die Steiermark (22,6), Salzburg (22,7) und Oberösterreich (24,9). Deutlich darunter rangieren Kärnten (8,9), das Burgenland (9,8) und Wien (12,2).
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