ZAHLEN ZUM TAG. Österreichweit steigt das Durchschnittsalter bis 2030 auf 44,2, in Kärnten sogar auf 47,2 Jahre.
Österreich wächst – bis 2021 soll es laut jüngster Prognose der Statistik Austria neun Millionen Einwohner haben. Die Prognose reicht bis zum Jahr 2100. Allein die vielen Flüchtlinge, die zuletzt ins Land gekommen sind, haben jedoch gezeigt, dass solche Berechnungen mit Vorsicht zu genießen sind; sie können schnell überholt sein.
Daher ein Blick auf einen kürzeren Prognosezeitraum. 2030 könnte Österreich 9,33 Millionen Einwohner haben. Das Wachstum nach Bundesländern fällt jedoch sehr unterschiedlich aus. Für Wien wird – vor allem aufgrund der Zuwanderung – ein Plus von 1,85 auf 2,05 Millionen erwartet, für Kärnten jedoch nur eines von 561.099 auf 563.480; ein sehr bescheidenes also.
Auch die Bevölkerungsstriktur wird sich verändern. Die Alterung nimmt zum Teil erheblich zu. Österreichweit wird das Durchschnittsalter von 42,2 auf voraussichtlich 44,2 Jahre steigen. Wobei die „Schere“ nach Bundesländern immer stärker auseinandergehen wird: Kärnten, das mit 44,4 Jahren zurzeit das zweithöchste Durchschnittsalter nach dem Burgenland (44,8) aufweist, wird zum „ältesten“ Bundesland; und zwar mit 47,2 Jahre. Das sind um immerhin fast drei mehr als heute.
Auf der anderen Seite steht Wien, wo das Durchschnittsalter mit 40,8 schon heute am niedrigsten ist. 2030 wird es laut „Statistik Austria“ nur geringfügig höher sein und 41,0 betragen.
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