ZAHLEN ZUM TAG. Während Boulevardblätter verlieren, legen Zeitungen, die dem Qualitätssegment zugerechnet werden, durchaus zu.
Der ORF lebt nicht von Gebühren allein
BERICHT. Werbung aus dem öffentlichen Sektor brachte allein im vierten Quartal 2018 siebeneinhalb Millionen Euro. Allerdings: Kaum Ministerien darunter.
ANALYSE. Gut die Hälfte der Wahlberechtigten sind nicht direkt auf Facebook und anderen sozialen Medien erreichbar.
ANALYSE. Der Umgang mit dem ORF und Steuermillionen für Inserate in ausgewählten Medien sind vor allem eines: politisches Bemühen um gefälligen Journalismus.
ANALYSE. Zehn Reformvorschläge zur Enquete der Bundesregierung, die nicht einmal viel Geld kosten würden – wenn überhaupt.
ZAHLEN ZUG TAG. Öffentliche Inserate hatten im vergangenen Jahr ein Volumen von 177,3 Millionen Euro. Die klassische Presseförderung machte 8,9 Millionen Euro aus.
ANALYSE. Regierungsinserate, „Message Control“, parteipolitisch motivierte Angriffe auf Medien wie einzelne Journalisten: Österreich hat ein grundsätzliches Problem.
ANALYSE. Auch ein fragwürdiger Fernsehbeitrag ist kein Freibrief, sich den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu richten. Im Gegenteil.
ANALYSE. Zur Unzeit führt der ORF-Chef eine große Organisationsreform durch. Damit setzt er sich selbst unter Druck: Er wird daran gemessen werden, wie er politische Begehrlichkeiten beantwortet.
IM WORTLAUT. Der Autor Robert Menasse warnt davor, den Kultursender zu zerstören. Er müsse helfen, „einer Politik zu widerstehen, die nur dumme Willfährigkeit wünscht“.