Kulturschaden

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ZAHLEN ZUM TAG. In der Coronakrise ist die Beschäftigung im Kulturbereich hierzulande besonders stark zurückgegangen.

Die Coronakrise hat vor allem auch dem Kulturbereich zugesetzt. Und das wiederum ganz besonders in Österreich, wie ein internationaler Vergleich zur Entwicklung der Beschäftigten in Theatern, Museen und darüber hinaus zeigt.

Laut Eurostat gab es europaweit im ersten Jahr der Pandemie, also 2020, um drei Prozent weniger Beschäftigte im Kulturbereich als 2019. Immerhin: 2021 handelte es sich mit 7,4 Millionen wieder um praktisch gleich viele wie damals. Zumindest von daher war die Krise überwunden, wenn man alle 27 Mitgliedsländer der EU gemeinsam betrachtet.

Es gibt jedoch erhebliche Unterschiede: In Österreich brach die Zahl der Beschäftigten 2020 um 10,3 Prozent auf 162.500 ein. Und im vergangenen Jahr war sie mit 170.500 noch immer um fast sechs Prozent niedriger als vor der Pandemie.

In Griechenland, Portugal und Frankreich lag sie 2021 sogar um zehn Prozent über dem ursprünglichen Niveau. Auf der anderen Seite lag sie in Rumänen nach wie vor um rund 20 Prozent darunter.

Gründe sind den Eurostat-Angaben keine zu entnehmen, die Einflüsse sind jedoch naheliegend: Zum einen war entscheidend, wie lange Beschränkungen andauerten und wie weitreichend sie waren; zum anderen, welche Maßnahmen es für Betroffene gab. Bei Angestellten half etwa die Kurzarbeit, sie in Beschäftigung zu halten; freien Dienstnehmern brachte sie jedoch nichts.

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