Tirol: Verkehrsaufkommen steigt und steigt

ZAHLEN ZUM TAG. Auf der Inntalautobahn bei Ampass werden an Freitagen bereits über 90.000 Fahrzeuge gezählt.

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ZAHLEN ZUM TAG. Auf der Inntalautobahn bei Ampass werden an Freitagen bereits über 90.000 Fahrzeuge gezählt.

„Transit“ ist wieder einmal das Thema vor Landtagswahlen in Tirol. Dass sein erhöhtes Engagement in dieser Sache in einem Zusammenhang mit dem Urnengang stehe, weist LH Günther Platter (ÖVP) zurück. Seine Wortwahl ist jedoch eher kämpferisch: So will er eine Lkw-Obergrenze durchsetzen und „die Bayern in die Knie zwingen“.

Wie auch immer: Bemerkenswert ist, dass das Verkehrsaufkommen auf der Inntalautobahn steigt und steigt, von Wahlkampf zu Wahlkampf und von Jahr zu Jahr. So ziemlich am meisten Fahrzeuge gezählt werden von der ASFINAG in Ampass, also im Osten von Innsbruck.

2012 wurden dort an Freitagen durchschnittlich 72.892 Kraftfahrzeuge unter dreieinhalb Tonnen höchstzulässigem Gesamtgewicht (u.a. Autos) erfasst, im vergangenen Jahr waren es um ein Zehntel mehr, 80.165 nämlich. Die Zahl der Lkw nahm sogar um fast zwei Zehntel auf 10.800 zu. Insgesamt handelte es sich damit bereits um 90.966 Fahrzeuge bzw. – von null bis 24 Uhr gerechnet – eines pro Sekunde.

Was die Statistik nicht zum Ausdruck bringt, sind Lärm- und Abgasbelastungen. Aber das ist ja auch nicht das Thema bei einer Lkw-Obergrenze – Platter will maximal eine Million Fahrten pro Jahr zulassen. 

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