Zweite Welle lässt sich vermeiden

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ZAHLEN ZUM TAG. Die Zahl der Neuinfektionen ist in ganz Österreich, aber auch Wien zurückgegangen.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am 13. September vom Beginn einer zweiten COVID-19-Welle gesprochen, Bundesrettungskommandant Gerry Foitik (Rotes Kreuz) am 20. September auf Twitter nachgelegt: Im Laufe dieser Woche sollte demnach die „1000er-Marke bei nachgewiesenen Neuinfektionen pro Tag“ erreicht werden. Zusatz: „Dadurch nicht in Panik geraten, Wirkung der Maßnahmen dauert noch.“

Die beiden sind zum Glück daneben gelegen. Wobei das zeitliche Zusammenspiel zwischen Aussage und Wirklichkeit bemerkenswert ist: Um den 13. September begannen die Zuwächse bei den Neuinfektionen zu sinken und ab dem 20. September gingen sie überhaupt zurück. Konkret: Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner sank bis zum 25. September österreichweit von 59 auf 55 und in Wien von 125 auf 113.

Keine Frage, das ist immer noch zu viel. Eher aber scheint das einzutreten, was Gesundheitsminister Rudolf Anschober am 20. September gesagt hat: Eine zweite Welle ist abwendbar.

Das verdeutlicht auch die Entwicklung der Neuinfektionen in absoluten, aber gemittelten Zahlen: In Wien ist sie von 339 auf 310 gesunken und in ganz Österreich von 761 auf 704.

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