ZAHLEN ZUM TAG. Es gibt kaum noch bestätigte Neuinfektionen und auch die Zuwachsrate bei den Todesopfern ist stark gesunken.
„Rückkehr zur Normalität“ heißt nicht, dass das Ziel morgen erreicht ist. Es ist klar, dass das ein längerfristiger Prozess ist. Allein, dass der Weg dafür grundsätzlich frei ist, ist jedoch erfreulich: Es gibt kaum noch bestätigte Neuinfektionen und auch die Zuwachsrate bei den Todesopfern ist stark gesunken.
In den 24 Stunden bis Ostersonntag, 15 Uhr, gab es laut Dashboard des Gesundheitsministeriums 118 Neuinfektionen und am Folgetag gar nur 105. In absoluten Zahlen waren das so wenige wie seit Mitte März nicht. Und in Prozent sowieso, da handelte es sich zuletzt um 0,9 bzw. 0,8 Prozent. Selbst wenn das feiertagsbedingt ist: In der Karwoche hatte sich die Zuwachsrate bei gut zweieinhalb Prozent stabilisiert. Das ist eine Größenordnung, bei der Genesungen eher zahlreicher sind als Neuinfektionen.
Erfreulich auch: Erstmals seit März gab es zuletzt weniger als 1000 COVID-19-Spitalspatienten (981) und auch die Zahl der Erkrankten auf einer Intensivstation ist auf 239 gesunken; in der Karwoche handelte es sich um bis zu 267.
Von 12. auf 13. April stieg die Zahl der Todesfälle um 18 auf 368. Das entsprach einer Zuwachsrate von 5,1 Prozent und damit der Größenordnung der beiden Vortage. Zuvor waren immer wieder zweistellige Zuwachsraten verzeichnet worden.
Die Rückkehr zur Normalität wird die nächste, extrem schwierige Schritt, gilt es doch, eine zweite Welle zu verhindern, die wieder fast alles stilllegt.
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