Schweden-Trend

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ZAHLEN ZUM TAG. Nachdem die Reproduktionszahl unter eins gesunken ist, gehen auch andere Daten zurück.

Das Interesse für die COVID-19-Entwicklung in Schweden ist enorm: Wie kommt das Land ohne so einschneidende Beschränkungen über die Runden, wie wir sie in unseren Breiten kennengelernt haben? Ergebnis: Im Zehn-Millionen-Einwohner-Land gibt es – Stand 7. Mai – um die Hälfte mehr bestätigte Infektionen (knapp 25.000) und fünf Mal mehr Todesfälle (3040). Das berichtet die schwedische Gesundheitsbehörde.

Die Zuwachsraten sind jedoch sehr klein geworden. Schon vor einer Woche ist die Reproduktionszahl unter eins gesunken, so die schwedische Gesundheitsbehörde. Sprich: Durchschnittlich steckt ein Infizierter nicht einmal mehr eine andere Person an. Die Pandemie könnte damit allmählich abklingen.

Rückgängig ist bereits die Zahl der täglichen Neuinfektionen: Auf sieben Tage gemittelt belief sie sich Ende April auf bis zu 623. Zuletzt handelte es sich um 501. Bei den Todesfällen ist der Höhepunkt mit knapp 100 pro Tag Mitte April erreicht worden. Zuletzt waren es rund 40.

Zur Zahl der Sterbefälle ist vielleicht anzumerken, dass die Mortalität in der Grippesaison 2016/17 in Österreich 4436 betrug. Heuer war die Influenza weniger hart, bis Februar wurden – ebenfalls laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) – 643 Opfer verzeichnet.

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