Neuinfektionen: Weit weg von der roten Linie

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ZAHLEN ZUM TAG. In Österreichs Bundesländern gibt es nur einen Bruchteil der Neuinfektionen, die in Deutschland als besonders kritisch angesehen werden.

Deutschland geht bei der Lockerung von Beschränkungen im Zusammenhang mit der Pandemie nach eine schlichten Prinzip vor: Sobald es in sieben Tagen mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gibt, soll wieder eingeschritten werden.

Wie schaut’s damit in Österreich aus? Zumindest auf Länderebene ist man sehr weit entfernt von diesem Wert. Zuletzt war er in Wien am höchsten – und belief sich auch nur auf sieben. In Niederösterreich und Salzburg handelte es sich um drei. Burgenland, Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg lagen bei einem – und Kärnten und Salzburg überhaupt bei null, also keinen Neuinfektionen.

Selbst am Höhepunkt der Pandemie lagen nur vier Bundesländer bei oder über dem Grenzwert: Oberösterreich kam Ende März einmal genau auf 50. Salzburg kam in einer Woche 76 und Vorarlberg in einer Woche auf 52 und eine Woche auf 64.

Tirol befand sich gleich vier Wochen lang über 50: Mitte März zunächst bei 51, dann gar bei 151 und in weiterer Folge zwei Mal hintereinander bei 67.

In allen anderen Bundesländer waren die Höchstwerte niedriger als 50: In Niederösterreich mit 57, der Steiermark mit 34, Wien mit 33, dem Burgenland mit 30 und Kärnten mit überhaupt nur 21.

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