Kurve wird flacher und flacher

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ZAHLEN ZUM TAG. Der Zuwachs bestätigter COVID-19-Fälle sinkt nicht nur in ganz Österreich, sondern stärker noch im Bezirk Landeck.

Das Osterziel, das Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) ausgegeben hat, ist erreicht: Die Zuwachsrate bestätigter COVID-19-Neuerkrankungen ist im mittleren, einstelligen Bereich angekommen und hat sich ebendort verfestigt. Am Dienstag belief sie sich auf 6,4 Prozent, am Mittwoch auf 5,1, am Donnerstag auf 4,6 und am Freitag auf 3,8 Prozent. Berechnet ist diese Entwicklung auf Basis der auf dem Dashboard des Gesundheitsministeriums für jeweils 15 Uhr ausgewiesenen Fälle.

Bis Freitag (3. April) gab es in Österreich 11.383 bestätigte COVID-19-Infektionen. Bemerkenswert: Zuletzt ist der Anstieg auch in absoluten Zahlen zurückgegangen. 416 neue Fälle entsprachen einem Niveau, wie es am 21. und 22. März gegeben war. Zwischendurch hatte es sich zwei Mal um über 1000 gehandelt. Relativ klein ist noch die Zahl der Personen, die offiziell genesen sind; sie beträgt etwas mehr als 2000. Todesfälle gab es bis Freitagfrüh 168.

Die Kurve wird im Übrigen auch im Bezirk Landeck immer flacher und flacher. Zu dem Bezirk, in dem es die mit Abstand meisten Fälle pro 100.000 Einwohner gibt, gehört Ischgl. Für 3. April, 15 Uhr, wurden auf dem Dashboard insgesamt 690 Infektionen ausgewiesen. Das war ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vortag. Vor eineinhalb Wochen waren die Zuwachsraten noch zweistellig gewesen.

In Tirol gelten für das gesamte Bundesland die schärfsten Ausgangsbeschränkungen. So ist selbst ein Ortswechsel unter anderem nur aus beruflichen Gründen möglich – jedenfalls nicht aber für Freizeitaktivitäten.

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