Italien: In jeder Hinsicht extremer

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ZAHLEN ZUM TAG. Im südlichen Nachbarland konzentrierte sich die Pandemie auf den Nordosten. Der Süden ist bisher sehr glimpflich davongekommen.

Auch in Italien sind die COVID-19-Kurven flacher geworden. In den vergangenen sieben Tagen wurden drei Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gezählt. Zum Vergleich: In Österreich handelt es sich um gleich viele bzw. wenige. Das kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, was bisher war.

In Italien gab es viel mehr Infektionen und Todesfälle. In Relation zur Bevölkerung handelte es sich bisher mit knapp 236.000 um zwei Mal mehr Infektionen und mit über 34.000 um sieben Mal mehr Todesfälle als in Österreich.

Wobei die regionalen Unterschiede im südlichen Nachbarland extremer nicht sein könnten. Die Pandemie konzentrierte sich auf den Nordosten. Im Aostatal und in der Lombardei gab es über 900 Infektionen pro 100.000 Einwohner und weit über 100 Todesfälle (in der Lombardei handelte es sich gar um 169, was 0,169 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht).

Auf Sizilien, in der Basilikata und in Kalabrieren wurden dagegen weniger als 74 Infektionen pro 100.000 Einwohner bestätigt und auch durchwegs weniger als acht Todesfälle. Diese Schwellenwerte stehen nicht zufällig an dieser Stelle: Österreichweit wurden bisher acht Todesfälle pro 100.000 Einwohner vermeldet und in Kärnten 74 Infektionen; das ist hierzulande der mit Abstand niedrigste Wert.

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