BERICHT. In Vorarlberg liegt bereits in jedem dritten Bett ein COVID-19-Patient. In Oberösterreich und Tirol in jedem vierten.
Die Zahl der Coronapatienten auf einer Intensivstation ist in der Woche bis Dienstag, 10. November, um die Hälfte auf 473 gestiegen. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) nannte zwischendurch auf Ö1 erstmals eine kritische Größe; 850 nämlich.
dieSubstanz.at bemisst die Auslastung weiterhin an sämtlichen Intensivbetten, die es 2019 laut Gesundheitsministerium in Krankenhäusern vom Boden- bis zum Neusiedlersee gegeben hat. Wobei klar ist, dass nie alle mit Coronapatienten belegt werden können.
In Österreich gibt es 2567 Intensivbetten. Gemessen daran beträgt die Auslastung 18,4 Prozent. Die schlechte Nachricht: Sie ist in einer Woche von 13,1 auf diesen Wert gestiegen. Die gute Nachricht: Der Zuwachs ist kleiner geworden; in der Woche davor war die Auslastung von 7,9 auf die erwähnen 13,1 Prozent geklettert.
Die Unterschiede nach Bundesländern bleiben extrem: In Vorarlberg beträgt die Auslastung nunmehr 37,7 Prozent. In Oberösterreich handelt es sich um 25,9 und in Tirol um 23,5 Prozent; hier hatte sie vor zwei Wochen nur 3,8 und vor einer Woche 13,1 Prozent betragen.
Noch im einstelligen Bereich ist die Auslastung in Kärnten (8,9 Prozent). In Wien beträgt sie 17,7 Prozent. Bemerkenswert ist auch der vergleichsweise niedrige Wert in Salzburg (12,4 Prozent); hier gibt es immerhin Bezirke (wie Hallein) mit relativ vielen bestätigten Neuinfektionen.
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