In Wien wird’s zäh

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BERICHT. Die Entwicklung in der Bundeshauptstadt könnte ein Hinweis darauf sein, wie sich das Coronavirus hält.

Mediziner weisen eh immer wieder darauf hin, dass wir nicht am Ende, sondern eher erst am Anfang der Coronakrise stehen. Bis ein Impfstoff gefunden ist, werden wir damit leben müssen; und das kann noch gut und gerne ein Jahr lang dauern.

Immerhin aber ist es da und dort gelungen, die Ausbreitung vorerst zu stoppen. In Vorarlberg, das gemessen an der Bevölkerung österreichweit am zweitstärksten von der Pandemie betroffen ist, gibt es beispielsweise seit 23. April keine bestätigten Neuinfektionen mehr; damals belief sich die offizielle Zahl auf 868 – und am Dienstag, den 28. April, tat sie das nach wie vor.

Anders schaut es in Wien aus: Auch dort hat sich die Kurve abgeflacht. Aber nicht ganz. Seit Anfang April ist sie ziemlich konstant leicht steigend geblieben. Auf vier Tage gemittelt kommen jeden Tag rund ein Prozent neue Fälle dazu. Am 28. April waren insgesamt 2388 erreicht.

Parallel dazu weist Wien seit 28. April auch die meisten Todesfälle aus. 127 nämlich. In der Steiermark, wo es bisher laut Statistik des Gesundheitsministeriums die meisten gegeben hat, handelt es sich um 123. Tirol folgt mit 103.

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