COVID-19: Tschechien im gelben Bereich

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BERICHT. Im nordöstlichen Nachbarland gibt es seit einigen Tagen besonders viele Neuinfektionen.

Von einer zweiten Welle in und um Österreich zu reden, wäre daneben: Zum einen gibt es in vier von acht Nachbarländen zum Teil sogar einen Rückgang bestätigter Neuinfektionen. Zum anderen bewegen sich die Zuwächse in den meisten anderen noch auf einem relativ niedrigen Niveau.

Ausnahme: Tschechien. Mitte Juni hatte es im nordöstlichen Nachbarland noch 50 Neuinfektionen und weniger pro Tag geben. Zuletzt handelte es sich um viel mehr: In den vergangenen sieben Tagen waren es einmal 93, zwei Mal 127 sowie je einmal 202, 260 und 305. Für sieben Tage ergab sich eine Zuwachsrate von 12,0 pro 100.000 Einwohner. Eine Ampel könnte unter diesen Umständen von grün auf gelb springen.

Österreich erreichte für die sieben Tage bis 29. Juni eine Zuwachsrate von 3,8. Knapp darüber mit steigender Tendenz waren die Schweiz (4,0) und die Slowakei (4,7), knapp darunter Slowenien mit 3,1. Ungarn stagniert bei 0,4. Liechtenstein bleibt bei 0,0.

Besonders erfreulich die Entwicklungen in Italien, das es im Frühjahr besonders heftig getroffen hat und in Deutschland, wo es gerade größere Infektionsherde gegeben hat: In Italien ist die Zuwachsrate für sieben Tage auf 2,2 zurückgegangen, in Deutschland auf 3,5.

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