ZAHLEN ZUM TAG. Allein in Wien sind in den vergangenen sieben Tagen über 200 bestätigte Infektionen dazugekommen.
In Deutschland gibt es eine neue Regelung: Sobald in einem Landkreis in sieben Tagen mehr als 50 bestätigte COVID-19-Infektionen dazukommen, gibt’s Alarm. Der Grenzwert gilt als hoch. Österreichische Bundesländer wären bzw. sind aber ohnehin sehr weit davon entfernt. Was nicht heißt, dass die Pandemie erledigt wäre. Im Gegenteil.
In den vergangenen sieben Tagen sind hierzulande deutlich mehr Fälle dazugekommen als in den sieben Tagen davor. Wobei man aufgrund der miserablen Datenqualität (Nachmeldungen, „Schnittstellenprobleme“ etc.) noch nicht von einem Trend sprechen, sondern die Entwicklung verfolgen sollte (was dieSubstanz.at selbstverständlich tun wird).
Wie auch immer: Österreichweit ist die Zahl der jemals bestätigten Infektionen in den sieben Tagen bis 14. Mai, acht Uhr, um 3,7 auf 179 pro 100.000 Einwohner gestiegen. In absoluten Zahlen handelte es sich um 328 mehr. Zwei Drittel davon entfielen auf Wien (211): Dort sind die Infektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen um elf auf 147 geklettert. In den sieben Tagen davor hatte es sich nur um halb so viel gehandelt.
Auf wesentlich niedrigerem Niveau größere Zuwächse als vor einer Woche gab es auch in Niederösterreich (plus 3,4 nach plus 2,4) und Vorarlberg (plus 1,8 nach plus 1,0).
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