Urlaubsstimmung kommt wieder

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ZAHLEN ZUM TAG. Ende März hatte es den größten Einbruch gegeben, wie eine „Google Trends“-Auswertung erahnen lässt.

Viele Menschen in Österreich spüren die Krise, nicht wenigen geht aber der nächste Urlaub durch den Kopf. Ende März war das ganz anders. Das lässt eine „Google Trends“-Auswertung erahnen: Was die Leute beschäftig, danach suchen sie. Und zum Stichwort „Urlaub“ gibt es jedes Jahr ein ähnliches Muster: Auf den Sommer hin nimmt die Nachfrage zu, um in der ersten Julihälfte ihren Höhepunkt zu erreichen. Im Herbst kommt es zum Tiefpunkt, auf die erste Jännerhälfte hin geht es vorübergehend wieder nach oben.

Heuer war alles ein bisschen anders: Nach dem üblichen Jänner-Hoch ging die Nachfrage stärker zurück als in den vergangenen Jahren. In der zweiten Märzhälfte kam es zu einem ungewöhnlich starken Einbruch. Das war auch die Phase, in der Ausgangsbeschränkungen herrschten.

Für den 29. März weist „Google Trends“ mit rund 20 überhaupt den niedrigsten Index-Wert aus (100 steht für die größte Nachfrage im Juli 2018). Das war ein Sonntag. Allerdings: Es wird nur für alle sieben Tage ein Wert ausgewiesen. Eine genaue Zuordnung ist daher nicht möglich. Am 30. März hat die Regierung die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung verschärft und etwa die Mundschutzpflicht verkündet. Es gibt Experten (wie Martin Sprenger), die meinen, dass das nicht mehr nötig gewesen wäre.

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