ZAHLEN ZUM TAG. Mit steigender Tendenz sind bereits über 21.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einer Infektion zu Hause.
In Österreich gibt es zurzeit eine massive Corona-Welle. Am deutlichsten kommt das durch die Virenkonzentration zum Ausdruck, die im Abwasser festgestellt wird. Sie ist da und dort schon so groß wie seit über einem Jahr nicht mehr. Viele, aber nicht alle Fälle verlaufen mild. Wie dem Dashboard des Dachverbandes der Sozialversicherungsträger zu entnehmen ist, wurden Ende Oktober in einer Woche bundesweit 30 Intensivpatient:innen mit Corona aufgenommen. Anfang Juli hatte es in einer Woche gar keine Neuaufnahme gegeben.
Aufschlussreich und zeitnäher sind Krankenstandsdaten: In der 46. Kalenderwoche, die bis zum 19. November reichte, verzeichnete die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) 20.982 Arbeitnehmer:innen, die sich mit Corona im Krankenstand befanden. Innerhalb von zwei Kalenderwochen hat sich die Zahl damit beinahe verdoppelt. Dazu kamen zuletzt noch 76.627 Krankenstände wegen eines grippalen Infekts oder einer Grippe.
In Summe gibt es damit zurzeit mehr Krankenstände wegen Corona, eines grippalen Infekts oder einer Grippe als vor einem Jahr um diese Zeit. Allerdings: Damals war eine Corona-Welle gerade abgeklungen, hatte es zu Spitzenzeiten bis zu 70.000 Krankenstände wegen Corona in einer Kalenderwoche gegeben. Heute baut sich eine Welle erst auf.
