Wien tanzt

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ZAHLEN ZUM TAG. COVID-19: Zuletzt ist die Zahl der Neuinfektionen so stark gestiegen wie seit fünf Wochen nicht mehr. Begründung: Schnittstellenproblem. Das ändert nichts an der längerfristigen Entwicklung.

Österreichweit sind die COVID-19-Kurven sehr, sehr flach geworden. In mehreren Bundesländern, darunter auch Tirol, gibt es laut Gesundheitsministerium kaum noch bestätigte Neuinfektionen. Wien ist ein bisschen anders.

In der Bundeshauptstadt ist die Kurve bis Ende März sehr steil gewesen und dann auf ein ziemlich konstantes Niveau zurückgegangen. Anfang April gab es in Wien 83 bestätigte Infektionen pro 100.000 Einwohner und österreichweit 123. Am 12. Mai handelte es sich in Wien dagegen um 143 und bundesweit nur um 178; in Relation ist das eine kleinere Zunahme.

In den 24 Stunden bis 12. Mai, acht Uhr, kamen in Wien 67 neue Fälle dazu (auf 2741). Das waren so viele sie seit fünf Wochen nicht mehr. Am 5. April hatte es sich um 70 gehandelt. Zu Spitzenzeiten im März waren es vereinzelt über 100.

Allerdings: Von Tag zu Tag gibt es große Sprünge. Ein Trend ist auf den 67 noch nicht ablesbar. Am Vortrag hatte es nur acht neue Fälle gegeben.

Nachtrag: Die 67 werden von der Stadt Wien auf ein „Schnittstellenproblem“ zurückgeführt. Ein privates Labor habe Fälle für mehrere Tage nachgemeldet. Allerdings: Am längerfristigen Kurvenverlauf (siehe Grafik) ändert das nichts.

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