ZAHLEN ZUM TAG. Pandemie: Drei Städte weisen deutlich mehr als 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche auf.
In absoluten Zahlen die mit Abstand meisten COVIV-19-Neuinfektionen weist die Bundeshauptstadt auf. Mit 2093 sind hier in den vergangenen sieben Tagen knapp ein Drittel aller österreichweit bestätigt worden (6856). Das ist dem amtlichen Dashboard zu entnehmen, das die staatliche Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) führt. Stand: 8. Oktober, 14 Uhr. Gemessen an der Bevölkerung liegt Wien damit jedoch nicht an der Spitze,
International gelten die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche als ein (!) wesentlicher Hinweis für die Schwere der Pandemie. Ab 50 ist Stufe „rot“ angesagt. dieSubstanz.at hat diese Inzidenz für die zehn größten Städte Österreichs von der AGES-Datenbank übernommen und nach Höhe markiert: Unter 25 grün, ab 25 gelb, ab 50 rot und ab 100 dunkelrot.
Ergebnis: An der Spitze steht Innsbruck mit einer Inzidenz von 161. Die Tiroler Landeshauptstadt lag schon vor einigen Wochen vorne und ist nach einer vorübergehenden Entspannung wieder an diese Position zurückgekehrt. Was auch damit zu tun hat, dass bei ihr schon vergleichsweise wenige Fälle zu einer größeren Schwankung führen können. Hinter der erwähnten Inzidenz von 161 stehen 212 Fälle.
Wien hält eine Inzidenz von 153, St. Pölten kommt mit 77 Fällen auf 140. Im Mittelfeld liegen Wels (82), Linz (87) und Dornbirn, das hier als Bezirk mit Lustenau und Hohenems ausgewiesen ist (64). Im gelben Bereich liegen Salzburg (49), Graz (37) und Villach (31). „Grün“ ist lediglich Klagenfurt mit 21.
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