Warum die Eigentumsquote sinkt

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ZAHLEN ZUM TAG. Ein wichtiger Aspekt, der untergeht: Migration, die vor allen in den vergangenen Jahren sehr stark ausgefallen ist.

„So viel Eigentum wie möglich, so viel Miete wie nötig“, gilt für die ÖVP traditionell. Bundesobmann, Kanzler Karl Nehammer hätte gerne eine höhere Eigentumsquote. Seit den 2000er Jahren ist sie leicht von rund 50 auf rund 48 Prozent gesunken. Es ist eigentlich überraschend, dass der Rückgang nicht stärker ausgefallen ist.

Ein Grund für die Entwicklung geht völlig unter: Migration. Seit 2011 ist die Zahl der Haushalte in Österreich um rund 400.000 gestiegen. Zugenommen hat dabei vor allem die Zahl der Haushalte, bei denen die „Referenzperson“ laut Statistik Austria eine andere als die österreichische Staatsangehörigkeit hat. Anders ausgedrückt: Ihr Anteil ist allein in der kurzen Zeit von zehn auf 16 Prozent gestiegen.

Nach Österreich kommen sehr unterschiedliche Menschen. Bei weitem nicht alle tun es mit der Absicht, sich hier auf Dauer niederzulassen, geschweige denn mit der Möglichkeit, sich eine Immobilie zu kaufen. Dazu dürften etwa Geflüchteten gehören. Sie landen in der Regel im Mietsektor, sofern sie bleiben.

Laut einer Eurostat-Darstellung schaut es nach Staatsangehörigkeit folgendermaßen aus: Bei Österreicher:innen beträgt die Eigentumsquote mehr als 50 Prozent. Bei Bürger:innen anderer EU-Mitgliedsstaaten, die in Österreich leben, gut ein Viertel – und bei Drittstaatsangehörigen, die das tun, ein Achtel.

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