Tendenz katastrophal

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ZAHLEN ZUM TAG. In Österreich spitzt sich die Lage in den Spitälern weiter zu. Eine Aussicht unter Berücksichtigung der jüngsten Prognose aus dem Gesundheitsministerium.

Die Kurven mögen flacher steigen, alles in allem spitzen sich die Verhältnisse in den Spitälern jedoch wieder zu, wie sie es im vergangenen Jahr getan haben. Zumindest. Das Prognosekonsortium des Gesundheitsministeriums lässt schlimmeres befürchten.

Am 24. November könnten in den österreichischen Spitälern 3194 Corona-Patienteinnen und -Patienten auf einer Normal- und 748 auf einer Mittelstation behandelt werden müssen. Das sind Mittelwerte, die das Prognosekonsortium ausweist.

Im besseren Fall könnte es sich um 618, im schlechteren auch um 907 Intensivpatienten handeln. Die Wahrscheinlichkeiten dafür sind geringer, aber der bessere Fall würde schon eine Überschreitung der systemkritischen Grenze bedeuten. Die Regierung hat unter Bezug darauf angekündigt, ab 600 Patienten einen Lockdown für Ungeimpfte zu fixieren. Der Mittelwert von 748 Intensivpatienten entspricht wiederum dem bisherigen Höchstniveau vom vergangenen Herbst.

Bei den Patienten auf der Normalstation geht der Trend ebenfalls stark nach oben. Hier geht das Konsortium von 3194 aus (Mittelwert). Im vergangenen Herbst hatte es sich kurzfristig zweimal um mehr als 4500 gehandelt. Damit ist vorerst nicht zu rechnen, in der Tendenz scheint es aber nur eine Frage der Zeit zu sein, wenn nichts Einschneidendes passiert.

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