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ZAHLEN ZUM TAG. Katastrophenhilfe: Alles in allem sind Ehrenamtliche in Österreich eineinhalb Millionen Stunden tätig – in einer gewöhnlichen Woche.

Unlängst hat Eurostat veröffentlicht, wie viele Berufsfeuerwehrleute es in den Mitgliedstaaten der EU gemessen an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen gibt. Für Österreich wurden keine Angaben gemacht. Kein Wunder: Hierzulande gibt es zwar 4.774 Feuerwehren, nur sechs davon sind aber Berufsfeuerwehren. Es gibt also kaum welche. Bestimmend sind (neben 313 Betriebsfeuerwehren) Freiwillige Feuerwehren. Vom Boden- bis zum Neusiedlersee handelt es sich um 4455, im Schnitt also zwei pro Gemeinde. In ihren Reihen sind (inklusive Reserve und Nachwuchs) über 350.000 Männer und Frauen tätig. Was sie leisten, sieht man dieser Tage in Hochwassergebieten wieder einmal ganz besonders.

Insgesamt sind in Österreich laut einer Statistik Austria-Erhebung rund zwei Millionen Menschen formell freiwillig engagiert, das heißt, in einem Verein oder in einer Organisation. Der größte Bereich ist „Sport und Bewegung“ mit 595.700, gefolgt aber schon von „Katastrophenhilfs- und Rettungsdiensten“ mit 428.000. Hier sind auch die Feuerwehrleute dabei. Pro Kopf kommen in diesem Bereich die meisten Stunden zusammen: ganze 4,18 wöchentlich. In Summe entspricht das eineinhalb Millionen. Beziehungsweise über 75 Millionen pro Jahr. Unbezahlbar.

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