Reallöhne brechen ein

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ZAHLEN ZUM TAG. Pro Kopf minus 4,2 Prozent heuer: Laut einer WIFO-Prognose könnte es erst in mehreren Jahren zu einer Erholung kommen.

Die (relativ) gute Nachricht: Die Arbeitslosenquote in Österreich könnte von heuer auf das nächste Jahre nur moderat von 6,4 auf 6,7 Prozent steigen, bis 2025 auf diesem Niveau bleiben und dann wieder sinken. Davon geht das Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO in einer aktuellen Prognose aus. Wobei es die multiplen Krisen mit sich bringen, dass auch diese Prognose mit größeren Unsicherheiten behaftet ist.

Das Problem ist eher, dass die Reallöhne aufgrund der hohen Inflation einbrechen. Das ist die schlechte Nachricht: Pro Kopf sind sie laut WIFO im vergangenen Jahr um 0,3 Prozent gesunken. Heuer werden sie gar um 4,2 Prozent zurückgehen. Ab dem kommenden Jahr könnten sie wieder steigen, wobei es die größte Zuwachsrate mit 2,6 Prozent 2024 geben könnte. Das verdeutlicht, dass es länger dauern dürfte, bis die Rückgänge wieder ausgeglichen sind.

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