BERICHT. Im „Bloomberg“-Ranking kommt die Republik nicht über Platz 38 hinweg.
Im Zusammenhang mit der Pandemie zählt Österreich nach wie vor nicht unbedingt zu den Ländern auf der Welt, in denen man sich aufhalten sollte. Das suggeriert zumindest „Bloomberg“ in seinem Ranking. Der Bericht dazu trägt den Titel: „Best and Worst Places to Be in Covid.“
Die Agentur aktualisiert das Ranking einmal monatlich. Im Dezember befand sich Österreich im hinteren Viertel bzw. auf Platz 41 von 51 möglichen Plätzen. Seither hat es sich kaum verbessert; die Liste wurde auf 53 Staaten ausgeweitet, Österreich liegt auf Platz 38.
Bloomberg berücksichtigt für das Ranking das Infektionsgeschehen, Todesfälle, aber auch Impfungen. Außerdem wird unter anderem die wirtschaftliche Entwicklung mit eingerechnet. Unterm Strich führt das zu einem „Resilience Score“ (Details hier).
Je mehr Punkte, desto besser: An der Spitze liegt Neuseeland mit 76,8 Punkten. Kein Wunder: Dort gibt es nur ganz wenige Infektionen. Dahinter folgen Singapur (71,3), Australien (70,9), Taiwan (70,1) und China (66,3) sowie zwei europäische Staaten, nämlich Norwegen und Finnland (jeweils 64,5).
Bemerkenswert: Vor Österreich werden von „Bloomberg“ unter anderem der Irak, die Philippinen, Italien, Bangladesch und Großbritannien geführt. Österreich liegt mit 47,4 Punkten auf einem ähnlichen Niveau wie Deutschland (47,7) und Polen (47,6) sowie Irland (47,2) und Schweden (46,9).
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