Österreich hat ein großes Nachwuchsproblem

ZAHLEN ZUM TAG. Zahl, geschweige denn Anteil der Personen bis 14 trotz Zuwanderung über die Jahre gesunken.

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ZAHLEN ZUM TAG. Zahl, geschweige denn Anteil der Personen bis 14 trotz Zuwanderung über die Jahre gesunken.

Für das Werben der Wirtschaft um Asylwerber gibt es viele Gründe: Es existieren beispielsweise zu wenige Österreicher, die sich für eine Lehre interessieren und auch zu wenige, die die Kulturtechniken so weit beherrschen, dass sie für eine entsprechende Ausbildung qualifiziert sind, wie Insider Egon Blum im Ö1-Morgenjournal vom 28. August bestätigte. Über allem steht aber auch dieser Grund: Zumindest längerfristig geht die Zahl der Jüngeren in der Republik zurück.

Die entsprechenden Daten der Statistik Austria reichen zurück bis ins Jahr 2002: Damals lebten in Österreich insgesamt 1,34 Millionen Personen bis zum Alter von 14 Jahren. Heute sind es lediglich 1,27 Millionen. Dass es nicht noch weniger sind, ist auf die Zuwanderung zurückzuführen. Die Zahl der österreichischen Staatsbürger darunter ist um ein Sechstel von 1,2 auf rund eine Million gesunken. Jene der Ausländer ist dagegen von 145.000 auf 231.000 gestiegen – zuletzt besonders stark, sodass auch die Gesamtzahl zugenommen hat.

Noch eindrucksvoller ist die Entwicklung, wenn man die Zahlen in Relation zur Gesamtbevölkerung stellt: Der Anteil der Personen bis 14 ist demnach seit 2002 von 16,7 auf 14,4 Prozent gesunken.

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