ZAHLEN ZUM TAG. Bei Treibhausgas-Emissionen pro Kopf mit neun Tonnen im Jahr 2015 hinter Deutschland, vor Italien und Frankreich.
Im Zuge ihrer Klimastrategie hat sich die Bundesregierung vorgenommen, den Emissionsausstoß bis 2030 um ein Drittel zu senken. Das ist ambitioniert. Zuletzt lag er auf dem Niveau von 1990, wobei er Mitte der 2000er Jahre um gut ein Sechstel höher war. Im internationalen Vergleich ist Österreich alles in allem Mittelmaß.
Die OECD-Statistik weist CO2-Äquivalente aus; darin enthalten ist neben Kohlendioxid (CO2) beispielsweise Methan. Legt man die Werte europäischer Staaten, die in der Statistik für 2015 ausgewiesen sind, auf die Bevölkerung um, dann liegt das kleine Luxemburg mit 18 Tonnen pro Jahr an der Spitze. Deutschland kommt auf elf Tonnen, Österreich auf 9,18. Das ist mehr als etwa Italien (7,12) und Frankeich (6,99) und vor allem Schweden (5,51) und Litauen (3,81 Tonnen).
Was die Bemühungen um eine Reduktion betrifft, ist Österreich nicht allein. Ziemlich erfolgreich sind diese etwa ganz offensichtlich in Deutschland: Seit dem Jahr 1990 sind die Treibhausgas-Emissionen dort von 1,25 Milliarden Tonnen um mehr als ein Viertel auf 904 Tonnen (2015) zurückgegangen.
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