ZAHLEN ZUM TAG. In den Spitälern liegen mehr CoV-Patienten als vor einem Jahr. Und: Kaum noch jemand lässt sich (erst-)impfen.
Die Pandemie ist leider nicht vorbei: Früher als vor einem Jahr ist eine weitere Infektionswelle angerollt – und es müssen deutlich mehr Personen stationäre behandelt werden. Viele sind nicht geimpft. Wobei das Problem ist, dass sich kaum noch jemand immunisieren lässt.
Mit 16. August 2021 weist das Gesundheitsministerium 250 CoV-Spitalspatienten aus. Das sind dreieinhalb Mal mehr als vor einem Jahr. Damals waren es 74. Auch die Zahl der Intensivpatienten darunter ist heuer mit 59 deutlich größer als vor genau einem Jahr (neun).
Gründe: Zum einen ist früher eine weitere Infektionswelle angerollt. Zum anderen sind erst rund 60 Prozent der Gesamtbevölkerung zumindest einmal geimpft. 40 Prozent sind es gar nicht – und sie erkranken eher schwerer, müssen eher intensivmedizinisch behandelt werden, wie das Nachrichtenmagazin „profil“ nach aufwändiger Recherche hier ausführt (offizielle Zahlen zum Impfstatus von Spitalspatienten gibt es nicht).
Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, dass sich kaum noch jemand (erst-)impfen lässt. Ende Juli ist die Zahl pro 100 Einwohner und Woche auf unter eins gerutscht. Von 9. bis 15. August waren es nur noch 0,4. Das waren genau zehn Mal weniger als Ende Mai. Seit Mitte Juni geht diese Inzidenz mehr oder weniger kontinuierlich zurück.
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