ZAHLEN ZUM TAG. EU-Länder-Vergleich: Bei Erstimpfungen überdurchschnittlich, bei Vollimmunisierungen durchschnittlich.
Es geht voran: Immer mehr Menschen in Europa haben eine Corona-Impfung erhalten. Über zumindest eine Dosis verfügen in den EU-Mitgliedsländern 40,7 Prozent aller ab 18-Jährigen, über einen Vollimmunisierung 17,3 Prozent. Österreich liegt im guten Mittelfeld. Das ist dem Dashboard der Gesundheitsbehörde ECDC zu entnehmen. Stand: 25. Mai.
Bei den Erstimpfungen erreichen Malta und Ungarn mit 60 und 58,1 Prozent die höchsten Anteile. Ungarn setzt auch den russischen Impfstoff Sputnik V ein. In Österreich ist der Anteil mit 45,5 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich. Am niedrigsten ist er in Bulgarien mit 13,2 Prozent.
Über eine (bestmögliche) Vollimmunisierung verfügen in Ungarn 34,8 Prozent der Erwachsenen, in Malta handelt es sich um 33,6 Prozent. Das ist immerhin jede Dritte bzw. jeder Dritte. Österreich befindet sich hier mit 17,3 Prozent exakt auf durchschnittlichem Niveau. Am niedrigsten ist dieser Anteil in Lettland (7,2 Prozent).
Offensichtlich sind die unterschiedlichen Impfstrategien: Finnland z.B. hat zwar extrem wenige Vollimmunisierungen (7,4 Prozent), mit 49,1 Prozent aber sehr viele Erstimpfungen.
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