ZAHLEN ZUM TAG. Seit dem Jahr 2000 ist die Lebenserwartung immer wieder gesunken. Ganz offensichtlich hängst das auch mit den Klimaverhältnissen zusammen.
2015 ist die Lebenserwartung in Österreich sowohl bei Frauen als auch bei Männern gesunken. Wie an dieser Stelle berichtet, war man mit Erklärungen bei der Statistik Austria vorsichtig, hatte aber immerhin zwei parat: „Zum einen die Grippewelle im Winter und zum anderen die Hitzewelle im Sommer. Untermauert wird dies dadurch, dass die Mortalitätsraten Älterer in den entsprechenden Zeiten (Jänner bis März und Juli, August) höher waren als sonst.“
Auf die Lebenserwartung gibt es sehr viel Einflussfaktoren. Sie ist, wie schon dieses Beispiel andeutet, nicht nur klimaabhängig. Ganz offensichtlich aber eben auch.
Schaut man sich die Entwicklung der Lebenserwartung seit 2000 an und googelt dann, wie die Sommer in Jahren mit Rückgängen waren, stellt man fest, dass sie jeweils außerordentlich waren: 2003 war laut „Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik“ ZAMG ein „Rekordsommer“. Gletscherskigebiete mussten damals ihren Ganzjahresbetrieb einstellen. 2009 war laut einem Bericht der Tageszeitung „Die Presse“ zu nass und zu heiß. 2012 war laut ZAMG wiederum „einer der wärmsten Sommer der Messgeschichte“. Und der eingangs erwähnte 2015 einer der „extremsten Sommer der Messgeschichte“ (ZAMG).
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