Frauenfächer, Männerfächer

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ZAHLEN ZUM TAG. Einige Studienrichtungen sind noch immer sehr unterschiedlich belegt nach Geschlecht.

Wenn man bedenkt, dass es mehr weibliche als männliche Studierende gibt an den österreichischen Universitäten, sind die Verhältnisse in den meisten Studienrichtungen ausgewogen. Das zeigen Daten für das Sommersemester 2022, die von der Statistik Austria geführt werden. In sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fächern sowie Bodenkultur, Musik, Medizin, Rechtswissenschaften und Naturwissenschaften beträgt der Frauenanteil 51 bis 58 Prozent.

Da und dort gibt es aber nach wie vor extreme Unterschiede: In der Montanistik beträgt der Frauenanteil gerade einmal 25 Prozent. Die Zahl der Studierenden ist hier mit rund 3400 bescheiden. Sehr hoch ist sie mit fast 50.000 in technischen Fächern, und auch hier ist der Frauenanteil mit 28 Prozent klein.

Umgekehrt ist er in geisteswissenschaftlichen Studienrichtungen (z.B. Philosophie, Geschichte) mit 70 Prozent sehr hoch. Sie sind mit fast 70.000 Studierenden am stärksten belegt. Mit 81 Prozent am höchsten ist der Frauenanteil in der Veterinärmedizin, wo es gut 1600 Studierende gibt.

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