Emissionen sinken europaweit

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ZAHLEN ZUM TAG. Nicht nur in Österreich ist es zu einer Entkoppelung von der wirtschaftlichen Entwicklung gekommen.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) hat vor wenigen Tagen berichtet, dass die Treibhausgasemissionen im vergangenen Jahr stark gesunken seien in Österreich. Was umso bemerkenswerter sei, als es ein Wirtschaftswachstum gegeben hat. Ganz offensichtlich sei es zu einer Entkoppelung gekommen.

Erfreulich: In der EU ist Österreich nicht allein damit. Das zeigen Daten, die Eurostat veröffentlicht hat. Zum Ausdruck bringen sie die Veränderung der Treibhausgasemissionen der Wirtschaft im ersten Quartal 2023 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. In allen EU-Mitgliedsländern zusammen ist es demnach zu einem Rückgang um 2,9 Prozent gekommen. Die Wirtschaftsleistung ist jedoch um 1,2 Prozent gestiegen.

Österreich befindet sich bezüglich Emissionsentwicklung im Mittelfeld. Es gab einen Rückgang von 3,1 Prozent. Am stärksten war er in Bulgarien mit 15,2 Prozent – obwohl die Wirtschaftsleistung hier um 2,1 Prozent stieg. In Österreich nahm sie um knapp zwei Prozent zu.

Die erwähnte Entkoppelung erscheint wenig überraschend. Nicht zuletzt stark steigende Öl- und Gaspreise vor ziemlich genau einem Jahr etwa haben zu einem Rückgang des Verbrauchs geführt und zum Beispiel den Umstieg auf alternative Energieträger beschleunigt.

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