CoV-Lage in Europa

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BERICHT. In den vergangenen Tagen gab es nur in Luxemburg mehr Infektionen als in Österreich, in zahlreichen Ländern jedoch mehr Todesfälle.

In Österreich hat sich das Infektionsgeschehen bis Mitte November so zugespitzt, dass sich die Bundesregierung zu einem flächendeckenden Lockdown gezwungen sah. Zuletzt haben sich die Zahlen stabilisiert bzw. sind sogar leicht zurückgegangen. Allerdings: In den 14 Tagen bis 22. November gab es laut „Europäischem Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC)“ noch immer 1066 bestätigte Fälle pro 100.000 Einwohner. Mehr waren es in EU-Raum plus Großbritannien und Schweiz nur in einem Land; im kleinen Luxemburg mit 1186 nämlich.

Ein einziges Land lag im zweistelligen Bereich: Finnland weist eine 14-Tage-Inzidenz von 69 auf. Auch in Irland ist die Lage mit 108 nicht ganz so angespannt wie im übrigen Europa. Lettland hält einen Wert von 252, Estland 260, Dänemark 265 und Zypern 295. Deutschland liegt relativ stabil bei 313.

Bei den Todesfällen hat dieSubstanz.at im Sinne der graphischen Darstellung neben den Infektionen die Inzidenz pro Million Einwohner ausgewiesen. Hier hält Österreich einen Wert von 94. Gut ein Drittel der Länder verzeichnet mehr Todesfälle, darunter vor allem Belgien (218)  und Tschechien (227). Hier kommt der Faktor Zeit um Ausdruck: Todesfälle verweisen auf ein zwei bis drei Wochen zurückliegendes Infektionsgeschehen; Tschechien hatte damals wesentlich mehr Neuinfektionen als Österreich.

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