CoV: Frühling in Sicht

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BERICHT. Auch wenn sich Trends immer wieder umkehren können: In den vergangenen Tagen waren sie in der Umgebung Österreichs sehr erfreulich.

Bei der Inzidenz bestätigter Infektionen muss man vorsichtig sein. Vor allem, wenn man sie für einen internationalen Vergleich heranzieht. Unterschiedliche Teststrategien etwa können zu unterschiedlichen Dunkelziffern führen. Selbst wenn man das berücksichtigt, bleiben die Entwicklungen in Österreich und viel mehr noch in der Umgebung erfreulich. Zumindest die gegenwärtige Welle geht zurück.

In Slowenien ist die Inzidenz seit Anfang Februar (!) von fast 5000 auf die Hälfte gesunken. In der Schweiz ist sie in einem etwas größeren Zeitraum von rund 3000 auf rund 1700 zurückgegangen. Ähnlich ist die Entwicklung in Tschechien. In Italien ist sie nach rund 2000 Mitte Jänner seit einigen Tagen schon dreistellig (derzeit rund 700).

Da und dort bereitet man schon länger als in Österreich weitreichende Lockerungen vor. In der Schweiz beispielsweise. Dort redet man aber nicht von einem Ende der Pandemie oder davon, irgendetwas gemeistert zu haben, sondern bleibt nüchtern: Es kann sein, dass nichts Schlimmeres mehr kommt. Oder, wie die Task-Force der Regierung in einem Szenario 2 gerade festgestellt hat, dass die „öffentliche Gesundheit“ ein weiteres Mal „in eine akute Notlage“ gerät – und zwar dann, wenn die Immunität gegen schwere Verläufe in der Bevölkerung schnell und stark abnimmt, weil sie weder durch Impfungen noch durch Infektionen rechtzeitig aufgefrischt werde.

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