ZAHLEN ZUM TAG. Über die Weihnachtsfeiertage hat das Infektionsgeschehen stark nachgelassen.
Monatelang hatte das Corona-Infektionsgeschehen ab dem vergangenen Sommer stark zugenommen. Im Abwasser ist schließlich eine so hohe Virenkonzentration wie noch nie festgestellt worden. Mittlerweile stehen die Zeichen jedoch auf Entspannung: In den meisten Bundesländern war der Höhepunkt bereits in der ersten Dezember-Hälfte erreicht, in Tirol, Vorarlberg und der Steiermark war es erst in der zweiten so weit.
Ausgewiesen wird die Virenkonzentration in Millionen Genpartikel pro Einwohner. Nach Bundesländern am höchsten war sie laut „Abwassermonitoring Österreich“ am 9. Dezember mit über 800 in Wien. Zu Beginn des neuen Jahres ist sie hier bereits auf 460 zurückgegangen. Österreichweit ist sie um mehr als ein Drittel auf rund 400 gesunken.
Parallel dazu breitet sich die Influenza aus. Die Entwicklung wird von der Med-Uni Wien nachgezeichnet. Demnach ist aktuell von „wiederholten“ Erkrankungsfällen, aber keiner Welle die Rede. In der letzten Kalenderwoche 2023 gab es laut ÖGK bundesweit 1205 Krankenstände wegen echter Gruppe. Im Jahr davor hatte es sich – bei einer massiven Welle – um 6624 gehandelt.
