Bundesheer: Jeder Vierte „untauglich“

ZAHLEN ZUM TAG. Immer weniger Stellungspflichtige eignen sich zum Dienst an der Waffe. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Immer weniger Stellungspflichtige eignen sich zum Dienst an der Waffe.

Jeder vierte Stellungspflichtige ist im vergangenen Jahr „untauglich“ gewesen. Das geht aus einer parlamentarischen Anfragebeantwortung von Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) gegenüber dem Nationalratsabgeordneten Douglas Hoyos-Trauttmansdorff (NEOS) hervor.

Insgesamt gab es 2017 47.060 Stellungspflichtige. 30.828 wurden als „tauglich“, 11.271 als „untauglich“ eingestuft. Rund 5000 Verfahren blieben offen. 2016 gab es knapp 2200 Stellungspflichtige mehr, die Zahl der Untauglichen war 241 aber nur geringfügig höher.

Wie den Gesundheitsdaten der Statistik Austria zu entnehmen ist, hat sich der Anteil der „Untauglichen“ seit Anfang der 1990er Jahre verdoppelt. Gründe werden nicht genannt, könnten zum Teil aber erahnt werden: So hat sich der Anteil der schwer Übergewichtigen, die unter dem Stichwort „Adipositas“ ausgewiesen werden, auf neun Prozent verdreifacht.

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