ANALYSE. „Google Trends“ zeigt, dass Van der Bellen und Griss die Österreicher bisher noch am ehesten beschäftigt haben.
In den Meinungsumfragen zur Bundespräsidenten-Wahl Ende April halten sich vermeintliche Außenseiter überraschend gut, während die Kandidaten der bisherigen Großparteien zittern müssen. Dieses Bild deckt sich mit den Ergebnissen einer „Google Trends“-Analyse: Alexander Van der Bellen und Irmgard Griss haben die Österreicher demnach bisher am meisten beschäftigt; mehr jedenfalls, als Rudolf Hundstorfer (SPÖ), Andreas Khol (ÖVP) und Norbert Hofer (FPÖ).
Acht von zehn Österreicher verfügen über einen Internetzugang und von diesen wiederum wenden sich im Netz fast alle über eine Suchmaschine einem Thema zu, das sie beschäftigt: Google. Die Statistik, die das Unternehmern führt, sagt daher sehr viel aus; im Fall eines Wahlkampfes jedenfalls, welche Kandidaten es schaffen, Interesse zu erwecken.
Was die Bundespräsidenten-Wahl betrifft, können die Grünen und Alexander Van der Bellen demnach zufrieden sein: Van der Bellen führt die „Google Trends“-Auswertung für den Zeitraum vom 1. Jänner bis zum 14. März 2016 an. Gegenüber seinen Mitbewerbern liegt er nicht nur insgesamt vorne, anlässlich der Bekanntgabe seiner Kandidatur zu Jahresbeginn lieferte er auch den absoluten Spitzenwert – also die meisten Suchanfragen, die ein Kandidat bisher erzielt hat.
Hinter Van der Bellen befindet sich – über die ersten zweieinhalb Monate gerechnet – die parteiunabhängige Kandidatin Irmgard Griss, gefolgt von Norbert Hofer. Rudolf Hundstorfer (SPÖ) und Andras Khol (ÖVP) folgen erst dahinter.